Regenbogenbrücke

Rudi


22.7.15 bis 17.04.16


unser Rudi zog als zweiter Wäller im September 2015 zu uns. Leider ist er nur neun Monate alt geworden. Er kam durch einen tragischen Unfall beim gemeinsamen Spiel mit unserem Max ums Leben. Das war einer der traurigsten Tage in unserem Leben. Dieser lustige kleine Kerl hatte noch sein ganzes Leben vor sich,  er war nicht nur  dem Max in der kurzen Zeit die er bei uns war ein richtig guter Weggefährte geworden. Wir werden ihn immer als Sonnenschein in Erinnerung behalten.  Auf dem Hundeplatz haben wir ihn immer den „ großen Rudini“ genannt. Er konnte sich immer in kürzester Zeit aus seinem Geschirr befreien und wenn man nach ihm sehen wollte, dann lag nur noch das leere Geschirr mit der Leine an dem Platz an dem man ihn abgelegt hatte. Er selber kam einem dann immer fröhlich entgegen getapst.

Er hat immer alle zum Lachen gebracht. Er fehlt uns immer noch sehr und es vergeht  kaum ein Tag an dem nicht über ihn gesprochen wird.  Er wird für immer ein Teil unserer Familie sein. 



Ich habe im Netz ein wie ich finde sehr schönes Gedicht gefunden. Keiner sollte bei seinem letzten Gang alleine sein.


Der letzte Gang

Bin ich dereinst gebrechlich und schwach
und quälende Pein hält ständig mich wach -
Was du dann tun musst - tu es allein.
Die letzte Schlacht wird verloren sein.

Dass du sehr traurig, verstehe ich wohl.
Deine Hand vor Kummer nicht zögern soll.
An diesem Tag - mehr als jemals geschehen-
muss deine Freundschaft das Schwerste bestehen.

Wir lebten zusammen in Jahren voll Glück.
Furcht vor dem Muss? Es gibt kein Zurück.
Du möchtest doch nicht, dass ich leide dabei.
Drum gib, wenn die Zeit kommt, bitte mich frei.

Begleite mich dahin, wohin ich gehen muss.
Nur - bitte bleib bei mir bis zum Schluss.
Und halte mich fest und red mir gut zu, 
bis meine Augen kommen zur Ruh.

Mit der Zeit - ich bin sicher - wirst du es wissen, 
es war deine Liebe, die du mir erwiesen.
Vertrauendes Wedeln ein letztes Mal - 
Du hast mich befreit von Schmerzen und Qual.

Und gräme dich nicht, wenn du es einst bist,
der Herr dieser schweren Entscheidung ist.
Wir waren beide so innig vereint.
Es darf nicht sein, dass dein Herz um mich weint.

(Autor leider unbekannt)
Share by: